Normaler Mensch auf der Suche nach Gleichgesinnten.

Hallo nochmal 🙂 Habe ich schon erwähnt, dass ich den Tag der Lehrer liiiiiiiebe? Heute Abend im Englisch’unterricht‘ 😉 haben die Mädchen Rosenblüten auf den Deckenventilator gestreut und Torte, Chips und Blätterteigtaschen mitgebracht. Und Geschenke. Schokoriegel und Stifte. Hach, was bin ich doch für eine gute Lehrerin! Natürlich wissen sie alle nicht, dass ich Veganer in bin, bzw es zu sein versuche. Und an der Torte war garantiert nichts vegan. Wie soll ich ihnen dann klarmachen, dass ich leider nichts von den Leckerein essen kann? Im Moment bin ich eh nur Vegetarier, das mit vegan muss sich noch einpendeln. Aber es war soooooo lecker! Die Lehrer haben sich gegenseitig gefüttert. Ich hätte es zwar lieber selbst in den Mund genommen, aber hey, am Geschmack hat sich ja nichts geändert 😀

Inder kennen nicht die Filme ‚Fluch der Karibik‘!!! Die leben hinterm Mond. Wirklich. Es kommt noch besser. Sie kennen nämlich auch keine klassische (und romantische) Musik. Beethovens 5. Symphonie? Brahms Ungarische Tänze? Rossinis Wilhelm Tell? Nie gehört. Ich meine, ich bin kein Musik-Ass aber wenigstens die bekanntesten Stücke kenne ich. Ja, OK, ich musste googele, von wem sie komponiert wurden, aber ihr wisst schon, was ich meine. Schrecklich! Ich muss meinen indischen Freunden noch viel Musik zeigen. Das kann ich nicht hinnehmen 😀

Ehm. Gerade hatte ich eine-seltsame-Erfahrung mit dem Japaner, der neben mir im Zimmer wohnt. Seit vorgestern. Ich hab meine Zimmertür offen, damit ich etwas Zugluft habe und falls Menschen da sind, die spontan Lust auf Oreos haben (ist das zu glauben? Autokorrekt weiß nicht, wie man Autokorrekt schreibt. Das musste ich gerade einspeichern. Und es kennt keine Oreos?!). Gestern habe ich mich 10 min mit dem Japaner -sorry, aber ich hab seinen Namen vergessen- unterhalten. Eben kam er dann in mein Zimmer und meinte, er geht morgen schon wieder und er wird mich vermissen. OK, nett. Nach einem 10min-Gespräch vermisst er mich. Gut, warum nicht. Die Männer hier sind eh komisch, also warum nicht auch die männlichen Touristen? Jedenfalls wollte er, dass ich ihm Bilder zeige. Von Deutschland. Google sei Dank, gibt es genug. Dann legt er sich auf mein Bett und will massiert werden. Hab halbherzig den Nacken massiert. Wie will ich den denn sonst los werden? Nee nee, mit massieren meint er was anderes. Will es mir zeigen, legt sich auf einmal auf mich und versucht mich zu küssen. Wenigsten ist er nach meiner Abwehr in sein Zimmer gegangen. Mist, ich hab ihm eine Packung Oreos für die Weiterreise geschenkt. Hätte ich die mal lieber behalten.

Welt, was habe ich dir getan? Warum treffe ich ständig so seltsame Menschen? Wo versteckt sich der normale Teil Menschheit?

Wenn ihr es wisst, her mit der Antwort. Ehrlich. Langsam wirds doch komisch. Oder bin am Ende ich die, die verkorkst ist? Aber das kann doch nicht sein :O

Eine reichlich verwirrte Julia geht jetzt besser schlafen. Vielleicht war ja doch nur alles ein Traum.

Wir sehen uns. Nein, hören uns. Nee, auch nicht. Egal, ich meld mich wieder.

Verkorkste Realität

In Indien gibt es tatsächlich den Tag der Lehrer. Es wird gefeiert und die Schüler schenken ihren Lehrern eine Kleinigkeit. Und die Lehrer werden beglücktwünscht. Dieser Tag ist heute. Ich habe auch ein paar Stifte und Süßigkeiten bekommen. Ein Junge (ca. 8Jahre) hat mir einen Schmatzer auf den Mund gedrückt… Der zwickt mich sonst immer in die Wange. Heute ist ein schöner Tag. Denn: Erkenntnis des Tages: die Kinder können tatsächlich richtig süß sein. Nicht nur 3 Sekunden, sondern mehrere Stunden am Stück. Hätte ich nicht gedacht. Nicht, dass ich sie sonst schrecklich finde, nein. Jedenfalls fast nie 😉 Aber heute war es anders. Was aber leider nur daran liegt, dass heute kein Unterricht war, sondern nur Filme über Krishna gezeigt wurden. Ich saß also auf dem Boden (hab ich das eigentlich schon erwähnt? Die Kinder sitzen immer auf dem Boden, im besten Fall auf Sitzkissen) und hatte 3 Kinder auf mir sitzen und 2 an mir gelehnt. Es war zwar ziemlich warm, aber total goldig. Es wurde darum gekämpft, wer auf meinem Schoß sitzen darf. Bzw die Kinder, die einen Platz in meiner Reichweite ergattert hatten wurden gnadenlos von den anderen weggeschubst und -gezerrt. Süß! Aber wo ich gerade bei Wärme bin-schlechte Nachrichten, ich hab mich doch nicht an die Hitze gewöhnt. Jedenfalls noch nicht komplett. Bin krank geworden, (keine Angst, nur ne Erkältung. Ich schätze, das ist die Rache für den Schlafmangel. 5 Stunden war letzte Woche der Durchschnitt. Und Sonntag waren es nur 2. Wer es nicht weiss, ich brauche mindestens 9 um überlebensfähig zu sein. Und sonntags mindestens 12.) Deshalb war mir wohl kalt. Und wo ich schon dabei bin, was richtig zustellen. Wenn es noch funktionierende Geschmackszellen in meinem Mund gab. Jetzt nicht mehr. Heute gab es Pasta. Definition: Nudeln mit Öl. Und scharf. Sehr, sehr scharf.

Die Kinder können garnicht aufhören, mich dabei zu beobachten, wie ich mir die Nase putze. Richtig gelesen. Nase putzen. Nicht unbedingt das spektakulärste Kunststück, für die Kinder aber allemal sehenswert. Richtig, sie kennen nämlich keine Taschentücher. Die gibts hier nicht. Bzw nicht da, wo ich bin. Als ich eine Packung Taschentücher im Unterricht rausgeholt habe, hatte ich plötzlich die Aufmerksamkeit der halben Klasse. Die bekäme ich nicht einmal, wenn ich einen Schreikrampf hätte. Hätte ich mir aber denken können, immerhin wurden sie noch nicht vom positiven Nutzen des Klopapiers überzeugt. Jetzt muss halt das kostbare Klopapier dran glauben. Ich erinnere, eine Rolle kostet 50Rs(60ct). Eine Packung Oreos kostet 27Rs. Eine leckere und große Mahlzeit bekommt man schon für 30Rs. Ihr seht, wie wertvoll es ist.

Mein Gasthaus schließt den Eingang um 22:30Uhr ab. Als ich letztens nach dem Konzert zurück gekommen bin, war gerade Stromausfall. Das heißt, die Gassen waren nicht beleuchtet und es war stockdunkel. Und ich alleine. Ja, das war doof. Aber um 8:30 Uhr ist draussen mehr los, als mittags, also dachte ich, wird es ja auch um 10 so sein. Nee, da ist Indien wohl schon im Bett. Natürlich hatte meine Taschenlampe einen Wackelkontakt. Egal, es ist ja nichts passiert, jedenfalls stand ich um 10:29Uhr (deutsche Pünktlichkeit 🙂 )vor dem Gasthaus. Was abgeschlossen war. Mein Handy hatte keinen Empfang, als ich Bablu anrufen wollte. Scheiß Netz. Weshalb ich so fest gegen die Tür geschlagen habe, dass jemand kam. Oh ja, Gewalt ist auch eine Lösung. Beste Begründung aller Zeiten für den verschlossenen Eingang: sie dachten, ich wäre auf dem Dach. OK, ist hinnehmbar. Nicht, weil die vom Gasthaus mit einem Freund und einem Gast auf dem Dach saßen und zusammen gegessen haben. Jaja, ich könnte sie alle umarmen. Eigentlich wollte ich auf irgendwas hinaus. Aber ich hab gerade vergessen, worauf 😀

Vielleich sollte ich mal was zur indischen Männerwelt und ihrem Verhältnis zu Frauen schreiben. Ich hab ja vor meiner Abreise recht viel über die indische Kultur gelesen. Aber wieder ist es was anderes, mittendrin zu stecken, als im behüteten Deutschland darüber zu lesen. Ein Freund hat mir erzählt, dass er bisher eine Freundin hatte. Das Zusammensein bestand aber nur aus heimlichen Telefonaten und hielt nur wenige Tage. Die Frau wurde dann verheiratet. Arrangierte Hochzeit der Eltern. Das ist hier immer noch Gang und Gebe (wie schreibt man das? So siehts komisch aus, aber Autokorrekt, mein Freund hat nichts dagegen). Einige von den Mädchen im Englischkurs haben mir gesagt, sie träumen von einer Liebeshochzeit. Das sei aber undenkbar, da das nicht von der Familie akzeptiert wird. Immerhin würde das heißen, dass den Eltern, die normalerweise den Partner für ihr Kind aussuchen, in ihrer Entscheidung für das Glück der Kinder nicht vertraut wird. Es ist hier natürlich auch nicht möglich, einfach nur zusammen zu sein. So ganz ohne Hochzeit. Es muss geheiratet werden. Es gehört sich auch nicht, mit dem anderen Geschlecht zu reden. Ausser der Familie. Verstehe ich nicht. Ich glaube, dass das der Grund ist, warum ich hier bei den Männern unter die Rubrik „leicht zu haben“ falle… Europäerinnen haben eh keinen guten Ruf, da sie sich nicht den indischen gesellschaftlichen Konventionen beugen. Bzw sich einfach aus Gewohnheit „falsch“ verhalten. Klar, wir sind ja keine Inder sondern kommen aus einer komplett anderen Kultur. Das wird aber ignoriert. Mir kommt ständig ein schiefes Grinsen von Zwinkern begleitet entgegen, teilweise laufen mir auch einfach Männer hinterher. Aber die werden gnadenlos abgeschüttelt. Das fehlt mir jagerade noch. Einmal hat mir ein Mann klarmachen wollen, dass er heute abend frei sei, aber nur heute, morgen schon wieder nicht. Oh mein Gott, was denkt der denn bitte? Realität, bitte näher dich seinem Hirn!

Achja, zum Thema nähern. Seit ich berichtet habe, dass mir ständig in den Oberarm gekniffen wird, hat es aufgehört! Tatsächlich, danke! Nur eine Frau hat meinen Arm in die Hand genommen. Aber nicht reingekniffen. Yes, Fortschritt 😉 Stop, nicht so schnell. Da Laufe ich heute wieder die Strasse entlang und da kneift mich eine Frau in die Wange. Hallo, ich besitze Nervenzellen. Und Gefühle und sowas. Was da halt alles dazugehört. Warum ignorieren das die Inder denn bitte? Ich verstehe den Sinn nicht. Wollen sie testen, ob das alles nur eine Maske ist? Oder einfach mal ein bleiches Mädchen berühren? Oder einfach mal so? Just for fun? Einfach mal Aggressionen raus lassen?

Bitte, bitte lasst das. Nicht, dass ich bleibende Schäden davon trage, ist ja kein OP, aber es nervt. Nerven. Ja, da ist noch was, was man mal lassen könnte. Mir ständig auf die Füße zu treten. In der Schule. Das interessiert die Kinder nicht einmal. Also dass der Untere meiner ist. Teilweise stellen die sich mit Absicht drauf. Bin ich vielleicht ein Fußabtreter? Nein. Sicher nicht. Ich mutierte aber zu einem, wenn das so weiter geht.

Ich bringe Neha, meiner Hindilehrerin jetzt übrigens deutsch bei. Also so grundlegende Sachen und einfache Sätze. Das macht gleich mehr Spass, weil ich sie jetzt auch abfrage. Wobei sie aber erstaunlich schnell lernt. Aber sie hat es auch einfacher. Immerhin ähnelt deutsch dem Englischen, hindi ist für mich wie chinesisch… Aber es macht Spass, es zu lernen 🙂

So ich hab ja schon über den Schlafmangel geschrieben. Rastet mal, was ich jetzt mache 🙂 Um 2 Uhr mittags.

Genau, gute Nacht :))

Hilfe, die Ninjas kommen!

Ich glaube, ich habe mich an die Hitze gewöhnt. Heute Nacht war mir nämlich echt kalt. Und das im Gasthauszimme, also nicht einmal draussen. Zur Info: heute Nacht hatte es 28Grad. Ich habe bei 28Grad gefroren. Vor ein paar Wochen konnte ich in Deutschland nicht schlafen, weil mir bei 28Grad viel zu warm war. Tagsüber ist es jetzt wieder angenehm, es hat 32Grad.

Und ich glaube, dass meine Geschmackszellen alle abgestorben sind. Mir schmeckt nämlich das Essen und ich finde es nicht mehr so scharf. Heute gab es das gleiche Gericht, wie vorletzte Woche schon mal und da habe ich keinen Löffel voll runterbekommen. Heute fand ichs super 🙂 Gestern abend bin ich zu einem Konzert in der Brown Bred Bakery (das Restaurant, das zum Projekt gehört) gegangen, es war echt gut! Einer hat getrommelt und ein anderer auf einem Instrument gespielt, dessen Namen ich leider schon wieder vergessen habe. Es war einer Gitarre ähnlich. Man hat richtig gesehen, dass den beiden ihre Musik Spass macht, da habe ich direkt Lust bekommen, wieder in einem Orchester zu spielen 🙂 bei dem Konzert habe ich einen Engländer kennen gelernt, der gerade 10 Wochen durch Indien reist, dann ein paar Monate durch Südasien, bis er im März an einer chinesischen Schule als Lehrer abeitet. Krass. Mit ihm und einem belgischen Studenten habe ich mich über die Leute, das Leben und die zahlreichen außergewöhnlichen Eindrücke unterhalten. War echt schön, mit Europäern zu reden. Man lernt hier schon schräge Typen kennen.

Apropos schräge Typen. Habe einen alten Mann gesehen, der mit 2 Affen an der Leine gassi gegangen ist. Und einen, der beim Fahrradfahren einen Afen auf der Schulter sitzen hatte. Seltsame Menschen. An einer Kreuzung hat ein Polizist einem Rikshafahrer die Luft aus den Reifen gelassen. Keine Ahnung warum. Die Polizisten sind eh seltsam. Sie tragen einen etwa 1m langen Schlagstock mit sich und ein mindestens genau so langes Gewehr. Und bewachen die zahlreichen Tempel und Bankautomaten. Was die wohl befürchten? Den Weltuntergang in Form von Ninjas? Wirklich hilfreich sind sie auch nicht. Sitzen in ihren Stühlen und essen. Wenn man sie nach dem Weg fragt wissen sie ihn nicht. Klar sind sie keine Wegweiser aber die haben doch eh nichts zu tun, da könnten sie wenigstens behilflich sein. Aber nee. Ich versteht schon, Essen ist wirklich wichtiger.

Ich komme gerade vom Englischunterricht. Amand hat gesagt, es würde heute um 5 beginnen. Es hat um halb 6 begonnen. Und es waren nur 6 Schülerinnen da. Weil heute ein Test angekündigt war. 3 haben den Test mitgeschrieben. Ich hab nichts gemacht, wäre beinahe eingeschlafen. Ein Mädchen hat mir einen Ring und einen riesigen pinken Haargummi geschenkt. Den gleichen, den sie auch hat. Sie ist erst 12 Jahre alt, das ist also echt süß von ihr, aber ich glaube ihr steht er besser 😉 sie wollte mir auch ihren Armreif schenken, dafür ist mein Arm aber zu dick. Zum Glück. Ich will nicht, das sie mir so viel schenkt. Zum Abschied geben sie und ihre Schwester mir immer Handküsse. Ouah, warum tun sie nicht einfach so, als wäre ich ganz normal? Bin ich doch. Dachte ich jedenfalls immer. Aber nicht hier. Ich bin mindestens 1 Kopf größer, habe helle Haut, Sommersprossen und Leberflecken, blaue Augen und rote Haare. Indien hält es nicht für angebracht, mich als normal zu bezeichnen.

Hier sind mal die mir am häufigsten gestellten Fragen: 1.) wo kommst du her? 2.) wie lange bist du schon da und wie lange bleibst du? 3.) wie gefällt dir Varanasi und Indien überhaupt? 4.) wie heisst du? 5.) bist du verheiratet? (Meine Antwort ist hier nicht wirklich akzeptabel. Eine Frau hat mir entgeistert gesagt, da müsse ich mich aber ranhalten. Ja, danke.) 6.) wie heisst dein Vater? 7.) wie viele Geschwister hast du und wie heissen sie? (Tut mir leid Mama, aber deinen Namen wollen nur wenige wissen)

Und für die, die wissen wollen, was für Musik gehört wird: im Moment sind die Songs „Sunny sunny Yaarijan“ und „Hangover“ angesagt. Einfach in YouTube eingeben, das erste Video ist richtig. Indien hat tatsächlich sein eigenes Hollywood. Also Bollywood. Ich weiß, das weiss jeder. Aber Inder kennen auch keine Hollywood Filme oder Schauspieler. Auch keine Musik! Sie leben tatsächlich in ihrer eigenen Welt. Mit einer Ausnahme. Ariba vom Englischkurs (die, die kurze Klamotten mag) findet Justin Bieber toll. Und findet total doof, dass Selena Gomez mit ihm zusammen ist. Oh Gott. Da kennt eine Inderin jemanden aus Hollywood und dann muss es Justin Bieber sein. Super.

Am Samstag hatten die Lehrer Krisensitzung. Irgendein Vorgesetzter war da und hat alles Mögliche kritisiert. Dass die Kinder zur Unterrichtszeit irgendwo rumlaufen, dass sie nicht genug und gleichmäßig lernen. Und das liegt ganz klar am Versagen der Lehrkräfte. Dass es ein Staatsakt ist, die Klasse gleichmäßig voranzubringen, wenn jeden Tag mindestens 3 Kinder pro Klasse fehlen, die Kinder ihre Hausaufgaben nicht machen und im Unterricht einfach nicht nicht zuhören, hat er ignoriert. Auch dass die Kinder stark unterschiedliche Lernfähigkeiten haben ist egal. Natürlich sind die Lehrer verantwortlich und müssen ihr bestes geben, um die Kinder zu unterrichten. Aber jetzt muss ich sie doch in Schutz nehmen. Ich glaube auch nicht, dass es viel bringt, innerhalb von 6 Tagen einen Lehrplan für 3 Jahrgangsstufen zu erstellen, in dem für jede einzelne Woche festgehalten wird, was die Kinder lernen müssen. Ich will nicht wissen, wie lange das hessische Kultusministerium gebraucht hat.

Heute war eine Lehrerin krank und ich habe eine Klasse 45 min in EVS (Sachkunde) unterrichtet. Naja, eigentlich müsste man das Wort unterrichten neu definieren, wenn man den Satz so stehen lassen will. 😀 Ich habe die Kinder einen Text über Insekten, Spinnen und Würmer lesen lassen. Keiner hat aufgepasst, wo wir gerade sind, keiner hat zugehört, alle waren laut. Schrecklich. Ich weiss, warum ich kein Lehrer werden will. Zur Strafe mussten 2 Kinder vor die Tür und 3 stehen und die Hände heben. Was die anderen dazu veranlasst hat, nichts anderes mehr zu tun, als zu schauen, ob die Bestraften ihre Strafe einhalten. Super. Was war ich froh, als die 45 min. um waren :). Die Schule sollte eine Verhaltensnote einführen. Vielleicht motiviert es die Kinder ja, am Ende des Tages noch ein zusätzliches „very good“ zu bekomme. Sonst sind sie auch wild drauf.

Was ich in Deutschland auf jeden Fall zu schätzen gelernt habe ist, dass es was gegen Ruhestörung unternimmt. Ich dachte zwar immer, ach lasst doch Muslime ihren Glauben ausführen, aber da wusste in auch nicht, wie nervig das für Nichtmuslime sein kann. Ehrlich. Müssen sie wirklich alles in Mikrofone brüllen? Reicht es nicht, im stillen zu beten? Find ich schon. Jedenfalls morgens um 4. Da haben sie anscheinend nichts bsseres zu tun, als Varanasi zu wecken. Auch wenn ich meinen Wecker oft überhöre, um 4 muss ich nicht aufstehehn. Will ich auch nicht. Und abends ab 8 muss das auch nicht mehr sein. Da machen die doch glatt den Affen in Sachen Ruhestörung Konkurrenz. Wer hätte das gedacht?

Apropos Affen. Ein Tourist hat mir erzählt, dass er gesehen habe, wie ein Affe von einem Dach auf einen Strommasten gesprungen ist und tot runterfiel. Der Block hatte dann wohl mal wieder Stromausfall.

Das wars für heute 🙂

Ach, noch eins: Hund heisst auf hindi kutta. Der weibliche Hund heisst bitch kuttia.

Ihr seht, ich bin dabei, fleissig zu lernen. Mai hindi sikhne ki kosis kar rhi ho. (Ich versuche hindi zu lernen) Allerdings erstmal in englischen Schriftzeichen. Das ist schon schwer genug. Es gibt 12 Vokale und 36 Konsonanten. Und es gibt halbe Buchstaben. Wer hat sich denn bitte das ausgedacht? Entweder ist da ein Buchstabe oder eben nicht, was soll denn bitte ein halber? Habe mir ein Wörterbuch gekauft mit Bildern drin. Kenne ja auch nicht jedes englische Wort. Und deusch-hindi hatten sie nicht da 😉

So, jetzt wars das aber 🙂

Bis bald!

 

Irgendeine nette Familie

_DSC5657_00016Irgendeine nette Familie, die wollte, dass wir (Haein aus Korea und ich) ihren Kindern mal die Hand schütteln und mit ihnen ein Foto machen. Später ist die gesamte Familie auf dem Motorrad weitergefahren. Ein in Indien weit verbreiteter Glaube ist, dass sich das Motorradfahren erst mit mindestens 3 Personen lohnt. Eher aber mit 4 oder 5…

Chaos und Glück

Zur Schule gehört ein Schulhund. Und er hat Welpen! 5 kleine tollpatschige 4beiner tapsen auf dem Schuldach rum-ist das nicht süß?! Ich mach demnächst Bilder von ihnen 🙂

Auf dem Schuldach ist mein Lieblingsplatz. Also abends, wenn die Sonne untergegangen ist und ich nicht vor mich hinbrutzle (ist das über haupt ein Wort? Und wenn ja, wie wird es geschrieben?). Dann setze ich mich auf die Mauer und beobachte das Treiben auf der Strasse. Keine Ahnung, warum, aber es hat eine beruhigende Wirkung. Zu beobachten, in welchem Chaos ich gelandet bin. Und dass dieses systemlose Chaos auch noch funktioniert 🙂 Also meistens jedenfalls… Undenkbar in Deutschland. Ein „Verkehrssystem“ ohne Ampeln, ohne Verkehrsschilder, mit nur einem einzigen Gebot: wer am lautesten, ausdauerndsten und aufdringlichsten hupt, hat Vorfahrt. Klingt erstmal nicht so kompliziert. Ist es auch nicht. Man stürzt sich rein ins Chaos und kommt irgendwann irgendwo irgendwie wieder raus. Gut, es war schon ein paar mal knapp, da hat eine Riksha meinen Sonnenschirm mitgerissen, vor einem Motorrad musste ich in den Graben flüchten und ich wurde von einer Kuh gegen ein Motorrad gepresst. Die weiss anscheinend, dass sie heilig ist. Der Weg war nämlich breit genug für uns beide. Und man meint ja, eine Kuh könne ein paar cm ausweichen, wenn sie jemandem begegnet. Nö. Der Schwächere gibt nach 😉 Mit Kühen hab ichs ja im Moment. Beste Freunde werden wir wohl in nächster Zeit nicht. Mit den Affen könnte das schon eher was werden. Diese Nacht schlaf in wieder auf dem Dach, mal sehe, wie sich da unsere Beziehung entwickelt 😀

Aber nochmal zurück zum Verkehr 🙂 die Schule ist zu Fuß 30 min. vom Gasthaus entfernt, je nachdem wie heiß es ist oder wie motiviert zur sportlichen Tätigkeit ich bin, Laufe ich oder nehme für 25ct eine Riksha. Und ja, bei 36 Grad 30 min zu laufen, kann man als Sport bezeichnen. Dazu kommt ja noch, dass man alle 10m jemanden abwimmeln muss, der einem in der Riksha fahren will, oder der einem zu seinem Shop führen, wo es genau die gleichen Klamotten gibt, die ich habe, und das nur für 1,20€ pro Stück. Nicht unbedingt verlockend. Weil die Klamotten, die ich gekauft habe alles verfärbt haben und sich schon fleißig auflösen 😀 Außerdem muss man darauf achten, sich nicht in einer Schnur von einem kaputten Drachen zu verfangen (Inder lieben es, Drachen steigen zu lassen) , nicht in Müll zu treten, keinen Kuhfladen zu erwischen und nebenbei weder von einem Fahrrad, einer Fahrradriksha, Motorriksha, einem Motorrad oder einer Kuh überfahren zu werden. Oder totgetrampelt. Wie gesagt, ich habs nicht so mit Kühen. Ich finde das verdient die Bezeichnung Hochleistungssport. Außerdem ist das der Beweis für die Multitaskingfähigkeit der Menschen. Nicht für meine, aber die der meisten Inder. Immerhin gibt es jede Menge von ihnen, also müssen sie in dem Chaos zurechtfinden.

Mein Verhältnis zu Affen bleibt weiterhin angespannt. Diese Nacht habe ich wieder auf dem Dach geschlafen, weil es hier so schön kühl und windig ist. Ich kann es kaum glauben, aber mir war tatsächlich kalt. KALT. In Indien. Das muss ich erstmal verdauen. Wegen der Kälte konnte ich nur 2 Stunden schlafen. Dabei is doch Sonntag! Der einzig freie Tag in der Woche. Ich wollte mindestehns 10 Stunden schlafen. Und jetzt liege ich morgens um 6:15Uhr auf dem Bett und schreibe. Ich sag ja, seit ich hier bin, bin ich komisch. Ich liege also seit 4Uhr (!!!) morgens wach und beobachte den Sonnenaufgang. Und gerade, als die Sonne tatsächlich aufgeht und ich Bilder machen will kommen die Affen. War ja klar. Die sind bei mir jetzt auch unten durch.

Aber es war trotzdem wunderschön auf dem Dach. Planänderung, das Dach vom Gasthaus ist mein neuer Lieblingsplatz. Einfach nur in den Sternenhimmel zu schauen und sich dabei glücklich und frei fühlen. Das ist toll! Obwohl ich nicht wirklich geschlafen habe war ich glücklich. Und das soll was heißen, immerhin bin ich ohne Schlaf im Normalfall der am schlechtesten gelaunte Mensch des Universums. Indien macht irgendwas mit mir. Keine Ahnung, was, aber ich schwöre, ich habe keine der häufigeren Drogenangebote angenommen. Ich glaub ic muss mir Sorgen machen, dass ich schon öfters angesprochen wurde… Vielleicht liegt mein Stimmungshoch auch einfach nur daran, dass ich freiwillig hier bin, ohne Druck oder Zwang vor mich hin existiere und  zu nichts verpflichtet bin. Da macht das Leben doch gleich viel mehr Spass! Was noch toll ist: ich möchte Oreo danken. Auf Oreo ist Verlass. Ich musste zwar 7 Minikioskbesitzer befragen, bis ich die Keksebekommen habe, aber sie sind da! Kekse, die schmecken und auch noch vegan sind! Und sie kosten weniger als 50ct 😀

So, jetzt legte ich mich doch nochmal schlafen.

Bis bald 🙂

Julia

Donnerstag. Mir fällt kein kreativer Name ein.

„Denk nur an die armen Kinder aus Afrika, die wären froh, wenn sie zur Schule gehen DÜRFTEN und würden sich freiwillig hinsetzen, um zu lernen“

Wer hat sich bitte diesen Schwachsinn ausgedacht? Lüge. Große Lüge. Eltern seid stolz auf eure Kinder und deren Schulleistungen. Natürlich kann ich das nicht beurteilen, weil hier nun mal keine arme, afrikanische Kinder sind. Ja, wer hätte das gedacht. Auf arme indische Kinder trifft es jedenfalls nicht zu. Nicht auf die Kinder aus der Badi Asha School. Vermutlich sind sie froh, in die Schule gehen zu können, da die Alternative betteln and arbeiten ist. Aber deshalb im Unterricht aufpassen? Neee.

Heute war ich das erste mal im Englischunterricht für Frauen. Er findet abends statt und alle waren total begeistert, dass ich da war. Sie haben sich bedankt, dass sie sich mit mir unterhalten konnten. Also das ist dann doch zu viel. Immerhin bin ich nicht die Queen. Auch wenn ich mir so vorkomme. Ständig winken mir Leute zu, Kinder rennen hinter der Riksha her. Da muss man ja aufpassen, nicht vollkommen abzuheben. Aber dafür sorgen die Kühe. Jaja, schon wieder. Heute in Flipflops gestolpert und vollekanne mit der Fußspitze in einen noch warmen Kuhfladen getreten. Wenigstens war ich auf dem Weg zum Gasthaus. Was bin ich bloß für ein Glückspilz. Zurück zum Unterricht. Das soll eine Art Austausch werden. Sie sollen von mir englisch lernen (vor allem die Aussprache und Grammatik. Nicht lachen, meine Aussprache ist im Vergleich zur indischen quasi perfekt 😀 ) und sie bringen mir hindi bei. Ich find das eine super Idee 🙂 Eins der Mädchen (16Jahre) hat mir flüsternd anvertraut, dass sie am liebsten kurze Kleidung trägt. Bikinis findet sie Klasse! Das hat sie quasi gebeichtet. 😉 Ich freu mich schon auf morgen. Heute abend hat mich Nehas Bruder, der mich auch in hindi unterrichtet, Vokabeln abgefragt, die er mir heute mittag gesagt hat. Nur Elefant wusste ich noch. Hathi. Das hat er aber nicht gefragt. Heute abend muss ich also noch fleißig lernen.

Ich hab mal wieder auf dem Dach vom Gasthaus geschlafen. Hier ist es kühler als in meinem Zimmer und windiger. Aber dafür schlafe ich hier auf einer Strohmatte auf Betonboden. Blaue Flecken sind der Beweis für den Komfort. Naja, man muss Prioritäten setzen 🙂 Und ich erinnere an meine Freunde, die Affen. Immerhin haben sie heute bis 6 gewartet, dann musste ich wieder rein. Gnädig, gnädig.

Abends war ich noch mit Emma und Oly aus England bei irgendeinem Festival am Ganges. Was das war, weiss ich auch nicht, nur ein paar Fakten: zu viele Menschen auf zu wenig Platz bei zu lauter Musik. Ein halbnackter Mann hat über eine Halbe Stunde im Ganges gebadet, davor haben feierlich gekleidete Männer mit Räucherstäbchen gespielt und am Ende in irgendwelche Instrumente geblasen. Die weder gleichmäßig bespielt wurden, noch gestimmt waren. Wems gefällt… Im Hintergrund haben Leute in Booten protestiert, da sie keine Einnahmen machen. In der Regenzeit dürfen keine Boote den Ganges überqueren. Ab heute ist es wieder erlaubt 🙂

Achja, wie ihr vielleicht bemerkt habt, sind mittlerweile weniger Fehler im Text. Nicht, dass ich Auto korrekt ausstellen konnte, aber ich kann jetzt zwischen englisch, französisch und deutsch wählen. Und anscheinend hat das Auto orrekt dazu angespornt, mehr Deutschvokabeln ins Repertoire aufzunehmen…

Ich geh dann mal Vokabeln lernen. Und schlafen. Schlafen ist schon was schönes. Ich komme nur zu selten dazu. Varanasi ist immer busy. Tut mir leid, mir fällt gerade kein passendes deutsches Wort ein. Jedenfalls steckt das an.

Gute Nacht!

 

Namaste meine Freunde!

Einen Anlass für diesen Eintrag gibt es nicht direkt-mir macht nur dass schreiben Spass, außerdem fallen mir ständig neue Sachen ein, die ich erzählen will 😀

Also für die unter euch, die der Sprache Hindi noch nicht mächtig sind, Namaste bedeutet soviel wie Hallo. Ich glaube es kann auch tschüss heissen. Keine Ahnung. Jedenfas möchte ich hindi lernen 🙂 Einerseits um mich besser verständigen zu können, andererseits weil mir das lernen fehlt. Komisch das zu sagen. Und ja ich weiss, gerade in einer neuen Kultur lernt man ständig dazu (zum Beispiel, wie kostbar Klopapier ist. Wo ich gerade dabei bin. Ich muss da was klarstellen. Es gibt Klopapier. Das kaufen aber nur Touristen. Und ich. Wollte ich nur mal gesagt haben.)

Achja beim Thema lernen bin ich. In den ersten Tagen, in der Depripihase, wusste ich nicht, was ich machen soll, also dachte ich, ich fange an das Homöopathiebuch, das ich von meiner Nachbarin bekommen habe, auswendig zu lernen. Das macht aber keinen Spass. Weil niemand mit mir darüber reden will und weil die Namen kompliziert sind. Und irgendwie muss ich was lernen. Das gibt mir Sicheheit. Ich find mich grad selber komisch 😉 Eigentlich soll ich ja nachmittags was mit den Kindern machen. Aber die kommen super ohne mich zurecht, also dachte ich, ich verschiebe die geplante Blockflötenplage auf später.Wie ich den Haufen verrückter und streitsüctiger Kinder zum Blockflöten bringen soll ist mir eh ein Rätsel. Aber das ist was anderes. Ich will hindi lernen. Die Ehre (und eine Packung Kekse als Dank) hat jetzt Neha, meine Hindilehrerin. Seit ich in der Schulbücherei ins Kindergartenstadium zurückversetzt werde gewinnt die Bücherei immer mehr an Interesse der Kinder. Man versuche mir hindi beizubringen und schon sind die Kinder still und passen genau auf. Und lachen mich aus. Das ist pädagogisch so was von daneben. Aber es sind ja Kinder, die dürfen das. Eigentlich ist es ganz lustig 😀 die Lehrer finden alle super, dass ich hindi lernen will und lachen sich mit den Kindern und mir kaputt. Ich bin ein guter Mensch. Mache so viele Menschen glücklich. 😉

Ein Grund, warum ich glücklicher bin, ist dass ich wohl das meiste annehme. Nicht die ganzen supergünstigen Qualitätsprodukte, sondern die Art der Menschen. Ich weiss jetzt, dass ich von Sunil und den Lehrerinnen unterstützt werde, wenn ich Probleme habe und Bablu vom Gasthaus ist auch lieb, er erzählt aus seinem Leben und ist halt da 🙂 und sagt mir, wofür ich welchen Preis bezahlen soll. Das reicht für den Anfang. Der restliche Teil Menschheit in Varanasi ist mir relativ egal. Da lasse ich halt, wenn ich fotografieren gehe, einen Typen 45min hinter mir herlaufen und unterhalte mich mit ihm über alles mögliche. Ich sehe es eher als eine Art Spiel. Ich erfinde mich neu und erzähle Mist. Ich weiss, kindisch. Macht aber Spass 😉 Um nochmal an den letzten Absatz anzuknüpfen (Deutschlehrer dieses Planeten, das ist der Beweis, dass ich nicht vollkommen unfähig bin). Auch von solchen Gesprächen lerne ich. Wehe jemand von euch nennt mich Streber 😀

Das Rikshaproblem ist noch nicht gelöst. Ich bin noch immer zu groß für Indien. Und die Schlaglöcher-es sind viele Schaglöche-werden geradezu von der Riksha, in der ich sitze, angezogen. Wo ich bei Anziehungskraft bin. Heute hätte mich beinahe ein Affe getroffen. Keine Ahnung ob das Kotwerfen für sich entdeckt hat oder einfach nur rücksichtslos nicht darauf geachtet hat, wo er hinmacht. Ich deute sein Nicttreffe mal als gute Ohmen. Davon hab ich mometan so viele. Ich erinnere an den Kuhfladen. Den ich getroffen habe.

Zum Thema treffen. Eine bestimmte Gruppe indischer Frauen (im bestimmten Stil gekleidet) findet es super, mich in den Arm zu kneifen. Da Laufe ich nichtsahnend durch die Gassen und werde in den Arm gekniffen. Schon bestimmt 5 mal.Ich glaube, jemand hat denen gesagt, das würde Glück bringen. Möge derjenige bitte verbreiten, dass das Pech und Unheil bringt? Danke.

Gestern abed war ich das erste mal alleine in einem indischen restaurnt. Das Essen hat nicht wirklich geschmekt, aber egal. Immerhin hab ichs probiert. Etwas, was ich glaube ich noch nicht erzählt habe ist, dass Inder nicht wie wir aus der Flasche trinken. Also Flasche an den Mund und Getränk in den Mund. Inder schütten sich Getränke in den Mund, ohne die Falsch mit dem Mund zu berühren. Hygienisch sehr lobenswert. In dem Restaurant standen aber keine Flaschen sondern Krüge. Wie in Jugendherbergen. Daraus konnte man trinken. Wobei ich nicht zu man gehöre. Ich habe mir natürlich das Wasser übers Tshirt und die Hose gekippt. Sofort habe ich arme unfähige Ausländerin einen Becher bekommen. Viel besser war das nicht 😉

Das wars für heute 🙂

Ich freue mich, dass ihr auf meinem Blog mitlest 🙂

Liebe Grüße, Julia

 

 

 

 

Blick auf den Ganges

Im Moment ist noch Regenzeit. Das heisst aber eigentlich nur, dass der Ganges deutlich größer ist als sonst. Und ab und zu schüttet es mal. Aber nur kurz und nicht oft. Manche Gebäude stehen in der Regenzeit unter Wasser. Normalerweise ist wohl zwischen Ganges und den Häusern eine Breite Strasse. Wenn sie wieder existiert mache ich ein Vergleichsfoto

Im Moment ist noch Regenzeit. Das heisst aber eigentlich nur, dass der Ganges deutlich größer ist als sonst. Und ab und zu schüttet es mal. Aber nur kurz und nicht oft. Manche Gebäude stehen in der Regenzeit unter Wasser. Normalerweise ist wohl zwischen Ganges und den Häusern eine Breite Strasse. Wenn sie wieder existiert mache ich ein Vergleichsfoto